Sonntag, 24. November 2013

Christkinderl-Werkstatt

Heute möchte ich euch ein ganz flinkes aber sehr schönes Weihnachstgeschenk zeigen:
Badesalz mit Lavendel und Ringelblumen

Es ist wirklich sehr einfach. Ihr braucht dazu nur grobes Meersalz, getrocknete Lavendel- und Ringelblumenblüten (aus der Apotheke), oder andere gutriechende Blüten und ein paar Gläser oder in  meinem Fall alte Verpackungen von diesen Powerbändern, oder vielleicht würden sich auch größere Reagenzgläser mit Verschluss ganz gut machen.

Besonderes Augenmerk gelte meinem neuen Dymo Prägegerät. Das hat es mir angetan. Ich finde die Ettiketten schauen soooo schön altmodisch aus.





PS: Ich werde die Geschenke erst kurz vor Weihnachten einpacken, weil ich ja noch nicht genau weiß wer was kriegt. Ich bastle/nähe/koche/backe zuerst alle Sachen und dann überleg ich mir wer was kriegt (natürlich hab ich schon eine ungefähre Vorstellung). Ich schenk auch nicht nur einem z.B. nur Badesalz sondern ich hab vor lauter so kleine "Geschenkkörberl" zu machen- mit einer bunten Mischung aus Genähtem, Gebastelten und mit Geschenken aus der Küche.
Wie ich meine Geschenke verpacke werde ich euch auch noch zeigen, aber bis dahin ist ja noch Zeit und viiiiil zu tun!

Wünsch euch noch einen schönen Sonntag!
Mounia

Freitag, 22. November 2013

...was für Stoffsüchtige

Kennt ihr den Blog von Punkelmunkel? Julia ist eine junge Mama aus München, die immer gaaaanz tolle Sachen an der Nähmaschine zaubert. Großteils näht sie Kleidung für ihr Putzi aber auch Wohnaccessoires und andere hübsche Dinge.Ihr solltet unbedingt mal auf ihrem Blog vorbeischauen- mich inspiriert  er immer wieder aufs Neue.

Und jetzt verlost sie drei große Stoffpakete. Und weil ich Stoffe liebe und euch ja bereits über meine armseligen Stoffkäufe berichtet habe, muss ich unbedingt machen. Die sind ja soooo was von herzig.

 

Vielleicht mögt ihr ja auch an der Verlosung teilnehmen- dann husch, husch zu Punkelmunkel!!

Liebe Grüße
Mounia

Nackenrolle für Oma

Heute zeig ich euch zwar keine Weihnachtsgeschenke, aber ihr könntet ja daraus eins machen.
Ich habe meiner Oma zum Geburtstag einen neuen Überzug für ihre Nackenrolle genäht.
Er besteht eigentlich nur aus einem Schlauch, der an den Enden mit einer Schleife zusammengebunden wird.

Obwohl es so simpel war, finde ich sie trotzdem sehr schön, und ich hoffe meine Oma freut sich darüber.

Damit es nicht so langweilig aussieht habe ich noch ein Vogerl und Herzerl mit der selben Farbe wie die Schleifen sind, appliziert.

Die Qualität der Bilder lässt leider zu wünschen übrig, weil es schon sehr spät am Abend war, und ich das Geschenk vergessen hab, mit der Kamera zu fotografieren (weil ich es vorher eingepackt habe) . Jezt hab ich halt nur ein Handyfoto.






Habt noch einen schönen Tag!
Mounia


Dienstag, 19. November 2013

Christkinderl-Werkstatt

Wie bereits angekündigt, hab ich schon mit meinen Weihnachtsvorbereitungen angefangen. Weil ich ja heuer in der Maturaklasse bin und echt viel zu tun ist, muss ich mir meine spärliche Freizeit wirklich gut einteilen, und schon zeitig mit den Geschenken anfangen.
Gestern hab ich dann schnell (ging echt schnell) zwei Überzüge für Wärmeflaschen gemacht.

Der hellrosarote ist noch nicht perfekt (weil die Applikation schief ist), aber mit dem pinken bin ich richtig zufrieden. 




Wisst ihr eigentlich dass ich nur gaaaaanz selten Stoffe kaufe? (Weil ich eine arme Schülerin bin:)
Die meisten meiner Stoffe sind alte Kleidungsstücke, die ich billig im Secondhandshop (der pinke war ein Bademantel) gekauft habe. Oder auch mal eine Babydecke (der rosareote war eine Babydecke), die billig ist. Manchmal kriege ich auch Resterl vom Stoffgeschäft ( Bärengesicht) oder ab und an kaufe ich auch bei Ikea (der graue ist von dort) ein, weil die sind nicht ganz so teuer.

Ja so ist das mit mir und den Stoffen....

Mehr selbstgemachte Weihnachtsgeschenke seht ihr im Laufe des Advents.

Bis bald
Mounia

Montag, 18. November 2013

Christkinderl-Werkstatt

Weil ich die meisten meiner Weihnachtsgeschenke selber mache, dachte ich  mir, ich könnte euch doch daran teil haben lassen- vielleicht ist ja für den ein oder anderen etwas Brauchbares dabei.
Weil ich also darüber jetzt mehr oder weniger regelmäßig bis Weihnachten berichte, hab ich mir auch einen Namen für meine "Serie" ausgedacht: die Christkinderl-Werkstatt.
Also jeder Post mit der Überschrift enthält also irgendwas was ich im Zusammenhang mit Weihnachten selber mache.



Habt eine schönen Wochenstart!
Mounia

Samstag, 16. November 2013

Huhuuu, da bin ich wieder!

Endlich finde ich wieder Zeit zum Schreiben. Es war die letzte Zeit ziemlich stressig in der Schule (Maturaklasse) und da blieb mir kaum Zeit zum Basteln oder Nähen oder Backen. Das Einzige, was ich jedes Wochenende mache (auch wenn noch so viel Stress ist), ist Brotbacken.
Ich bin schon richtig zur Brotbäckerin mutiert :)
Lange, lange hat es gedauert, bis es so gelang, wie ich das wollte- aber jetzt kann mich kein Germteig mehr aus der Ruhe bringen. (Fazit: Übung macht den Meister!)

Da ich vor ein paar Jahren in den Sommerferien mal auf einer richtig urigen Almhütte in Hüttschlag (kleines, sehr ländliches Dorf in Salzburg) gearbeitet habe, hab ich mein Rezept für das beste Bauernbrot der Welt natürlich aus erster Hand.




Und dieses köstliche Rezept will ich euch natürlich nicht vorenthalten:

Rezept für 2 riesige (je ca. 1,8 kg schwere) "Strutzen" (österreichisch für länglicher Laib)

Zutaten

1kg Roggenmehl
1kg Brotmehl
1/2 l Buttermilch
ca. 600-700 ml Wasser
4 kleine Esslöffel Salz
1 Sackerl Brotgewürz (30g- Anis, Koriander, Kümmel)
Germ (nähere Angabe bei der Zubereitung)
1 EL Zucker

etwas Milch zum Bestreichen

Zubereitung:

Als Erstes muss ich gleich erwähnen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, einen Germteig rasten zu lassen. Wenn ihr viel Zeit habt, könnt ihr sehr gut den Teig am Abend vorbereiten und am nächsten Morgen weiterverarbeiten. Für die etwas Eiligeren empfehle ich den Teig gleich nach einer einstündigen Gehpause weiter zu verarbeiten. Für die erstere Variante (mach ich immer) braucht man wirklich nur ganz wenig Germ. Ein Drittel von einem Würfel ist ausreichend. Für die zweite Variante nehme ich immer einen ganzen Würfel.
So und nun zur eigentlichen Zubereitung. Zuerst gebe ich immer den Germ in ein Müslischüsserl, zerdrücke ihn ein bisschen mit einer Gabel und gebe einen gehäuften Esslöffel Zucker drauf. Danach einen Schluck lauwarmes (wichtig!) Wasser. Zur Sicherheit verrühre ich noch alles. Währendessen schalte ich schon den Ofen auf ca. 50°C (sollte nicht heißer sein) ein. Sobald er angenehm warm ist (darf ja nicht heiß sein) schalte ich ihn wieder ab und stelle das Schüsserl auf einen Rost in die Mitte.
Während der Germ nun fröhlich vor sich hin blubbert und wächst, mische ich die Mehle mit dem Salz und dem Brotgewürz in einer großen Germteigschüssel. In einem Messbecher mische ich die Buttermilch mit gut 500 ml lauwarmen Wasser (war die Buttermilch im Kühli, dann mit heißem, damit ich insgesamt eine lauwarme Flüssigkeit habe).
Sodala, nun sollte das Dampfi (Germgemisch) schon schön aufgeschäumt sein. Ich hole es aus dem Ofen, mache im Mehl eine Vertiefung und schütte es hinein. Gleich danach gebe ich die hergerichtete Flüssigkeit dazu.
Nun mixe ich alles mit dem Knethaken des Handmixers. Jetzt gebe ich je nach Bedarf  noch 100-200 ml lauwarmes Wasser dazu (schwer zu sagen wie viel, aber es darf nicht gatschig werden, aber bröseln solls auch nicht mehr- es muss schön elastisch werden). Meistenst geht das Mixen bei so einer großen Menge nicht sehr gut, deshalb muss ich wenn es die Gestalt eines Teiges annimmt, mit den Händen kneten.
Dazu teile ich aber den Teig schon in zwei gleich große Teile um mir die Arbeit zu erleichtern. (Je nach Festikeit kann das nämlich echt anstrengend werden). Wenn ich alle beide Teile gut durchgeknetet habe, dann kommen sie wieder (nebeneinander) in die Germteigschüssel (ist übrigens die große von Tupper). Den Deckel fest zumachen und dann an einen warmen (und nicht zugigen) Ort zum Gehen hinstellen. Wer die erste Variante macht, muss seinen Teig jetzt eine ganze Nacht rasten lassen, bei der zweiten Variante genügt meistens (je nach Temperatur) eine Stunde. Bei Version zwei kann man die Schüssel auch wieder in den Ofen stellen (auf 50°C vorheizen, dann aber wieder abdrehen).
Wenn der Teig gegangen ist, nehme ich die zwei Teigteile wieder aus der Schüssel (sie picken manchmal zusammen- sieht aus wie ein Po :) und knete jeden einzelnen nochmals fest durch und forme danach einen Strutzen (länglicher Laib). Dabei muss man aufpassen, dass die Teigoberfläche keine Rillen und Ritze oder Falten hat, sodnern wirklich gespannt ist und schön glatt.
Nun setze ich beide Strutzen auf ein Blech  mit Backpapier und mache mit einer Gabel Löcher in den Teig. Danach bestreiche ich sie mit ein bisschen Milch.
Jetzt muss das "fast-Brot" ein letztes Mal rasten. Dazu heize ich wieder den Ofen auf 50°C vor und schalte ihn gleich danach wieder aus. Nach ca. 20 min (das Brot sollte schon wieder gewachsen sein) drehe ich den Ofen volle Kanne auf (bei uns 250°C Umluft und Ober-/Unterhitze) und stelle ein feuerfestes Gefäß mit Wasser auf den Ofenboden. Nach zehn Minuten drehe ich zurück auf gut 180°C. Das Brot braucht insgesamt eine knappe Stunde zum Backen.

Sodala, fast fertig. Aber noch nicht ganz. Denn wenn ich es aus dem Ofen hole, mache ich die Oberfläche mit kaltem Wasser nass und gebe das Brot in den offenen, ausgeschaltenen Backofen, auf einen Rost (nicht Blech sonst schwitzt das Brot). Dort bleibt es so lange (ja nicht die Ofentür ganz zumachen) bis es ganz ausgekühlt ist. Oder wir essen es noch lauwarm (das Beste überhaupt)

Aja, eins noch: meine Flüssigkeitsangabe ist sehr ungenau. Je nachdem wie kleim oder fluffig ihr euer Brot haben wollt, müsst ihr mehr (für fluffig) oder weniger (für kleim) Wasser nehmen.
Ich mag lieber ein kleimes (trotzdem sehr saftig) Brot, und mache den Teig meistens eher fest.
(bringt mich fast ins Schwitzen:)

Oh mein Gott, das ist ja lang geworden. Aber ich wollts genau erklären, damit andere vielleicht nicht so ewig herumprobieren müssen wie ich :)



Seid ihr auch schon so in Adventstimmung wie ich? Gestern habe ich bereits das erste Mal Weihnachtslieder gehört und nebenbei die ersten Geschenke genäht- aber dazu in ein paar Tagen mehr!

Ganz liebe Grüße aus dem angezuckerten Salzburg!
Mounia