Freitag, 7. November 2014

Frühstücks-Kipferl

Rechtzeitig zum Wochenende möchte ich euch heute zeigen, welch ein "Rezept" mir gestern entsprungen ist :)
Eigenlob hin oder her, aber da hab ich mich selbst übertroffen. So was von fluffig und fein- hab ich so noch nie hingekriegt. Echt, man hat das Gefühl man beisst in Wolken....
Aber genug geschwärmt, natürlich kriegt ihr auch das Rezept ^^



Für 16 Kipferl

300g Mehl
1/3 Würfel Germ (plus etwas Wasser und ein TL Zucker)
1 Prise Salz
50g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
50g Butter
1 Flaschenstöpsel Rum
150ml Milch
1 Eigelb
1 Eiweiß zum Bestreichen


Zuerst den Germ in ein Schüsserl bröseln, mit dem TL Zucker und einem Schluck Wasser bedecken, und kurz im aufgwärmten (aber ausgeschalteten) Ofen "gehen" lassen.
Derweil das Mehl, das Salz, den Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel vermischen. In einem anderen Schüsserl in der Zwischenzeit den Butter in der Mikro verflüssigen. Auch die Milch im Mikro ein aufwärmen (sollte warm aber nicht heiß sein). Jetzt das Eigelb zur Milch geben und das Eiklar zur Seite stellen. Die Eiermilch, den Germ, den Butter und den Rum zur Mehlmischung geben und mit den Knethaken des Mixers zu einem geschmeidigen Teig kneten. (Könnte sein, dass noch ein bissi Mehl nötig ist, aber sparen). Dann abgedeckt im aufgewärmten Ofen ca. eine dreiviertel Stunde gehen lassen. Nochmals durchkneten und dann in zwei Teile teilen. Aus jedem der Teile eine nicht allzu dünne"Pizza" ausrollen und in 8 "Pizzastücke" teilen. Die Stücke dann von der breiten Seite her zu einem Kipferl aufrollen. Die geformten Kipferl auuf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech nochmals im warmen Ofen ca. 20min gehen lassen. Dann mit dem übrigen Eiweiß bestreichen und inzwischen den Ofen auf 180°C, Ober- und Unterhitze aufheizen. Einen Topf mit Wasser noch auf den Boden stellen. Die Kipferl in den Ofen schieben und 15min goldgelb backen. Aber lieber beobachten- kann je nach Ofen schneller oder langsamer gehen.
Herausnehmen und auf einem Rost abkühlen lassen.


Die Kipferl schmecken nur leicht süß, aber das ist gewollt, weil ich in der Früh gerne was Süßes aber nicht schon eine Kalorienbombe haben möchte :)

Ich hab mir gleich eine Fuhr zum Einfrieren gemacht. Schmecken sicher auch lecker, wenn man sie kurz auf den Toaster legt!

Liebste Grüße und ein herrliches Wochenende
Mounia

Samstag, 1. November 2014

Laugenbrezen

Neulich, als ich "Sweet & easy- Eni backt" auf SIXX zum ersten Mal gesehen habe (weil halb zwei Nachmittag normalerweise nicht meine Fernsehzeit ist) überkam mich prompt der akute Guster auf Laugenbrezen.





Das Rezept  könnt ihr hier nachlesen. Nur bei der Natronlauge hab ich anstatt der 3 EL einfach ein Sackerl (20g) genommen. Und antstatt eines TL Salz hab ich einen kleinen EL genommen.  Außerdem hab ich weniger (insgesamt 8 Stück), dafür etwas größere (aber immer noch echt kleine) Brezen geformt. Allerdings sind meine (und auch Enis) Brezen nicht so dünne, trockene Stangerl sondern schon gscheit was zum Beißen. (Eher wie Weckerl)

Weil ich jedes Laugengebäck liebe, war ich auch von den Brezen sehr begeistert. Wenn man sie am nächsten Tag noch auf den Toaster (oben drauf) legt, werden sie wieder richtig knusprig- köstlich!!
Am besten schmecken sie mir lauwarm, aufgeschnitten und ordentlich mit Butter bestrichen!
Ein Traum und echt praktisch auch als Jause für die Uni....

Liebste Grüße
Mounia


Dienstag, 28. Oktober 2014

Dinkel-Körndlbrot

So und heute das letzte Rezept dieser Runde- Dinkel-Körndlbrot.



300g glattes Dinkelmehl
200g Weizenmehl
1El Salz
1/3 Würfel Germ
1TL Zucker
3 EL griechisches Joghurt
Mohn (Menge nach Gescmack)
Sonnenblumenkerne (Menge nach Geschmack)
ca. 250ml Wasser, lauwarm

Den Zucker, die Germ und einen Schluck Wasser in ein Schüsserl geben, und an einem warmen Ort zum Blubbern bringen.
Die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben. Das Germgemisch dazugeben. Mit dem Wasser wie immer ein bisschen vorsichtig sein, und nach und nach erst hinzufügen. Alles mit den Knethaken des Mixers mixen und dann mit der Hand noch ein bisschen kneten.
Teig in einer bemehlten Schüssel an einem warmen Ort ca. aufs Doppelte aufgehen lassen.
Nochmals mit ein bisschen Mehl durchkneten und einen Laib formen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen, mit Wasser bestreichen und ca. 20min an einem warmen Ort nochmals gehen lassen.
Dann in den auf 180°C vorgeheizten Ofen stecken und ca. 40min backen.
Wie gewohnt ein Schüsserl mit heißem Wasser auf den Ofenboden stellen.

So das war jetzt aber mal genug aus der Brotstube :)

Einen schönen Tag noch
Mounia

Samstag, 25. Oktober 2014

Ciabatta

Und heute gibts noch das Rezept fürs Ciabatta.


500g Weizenmehl (universal)
1EL Salz
1TL Zucker
1/2 Würfel Germ (kann auch weniger sein- dauert halt dann ein bissl länger)
zwischen 250 und 280 ml Wasser
etwas Öl

Zuerst den Germ in einem Schüsserl ein bissi zerbröseln dann den Zucker drauf und dann mit lauwarmen Wasser bedecken und an einem warmen Ort kurz gehen lassen.
In der Zwischenzeit das Mehl mit Salz vermischen und dann mit Wasser (nach und nach hinzugeben)  zu einem gut formbaren Teig verkneten. Dann den Teig in zwei Portionen Teilen und in jede Hälfte so ca. 1EL Öl unterkneten. Die zwei Teile rund schleifen und in eine Schüssel (eventuell auch noch mal ein bissi mit Öl einpinseln) geben. An einem warmen Ort (z.B. ausgeschalteter Backofen) bis aufs richtig gut aufgehen lassen. Ich glaub umso länger umso besser beim Ciabatta.
Dann die beiden Teile herausstürzen, und ohne sie zu kneten jeden Teil zu einer Wurst ziehen. Diese dann ein paar mal in sich eindrehen und auf ein mit Backpaper ausgelegtes Backblech setzen.
Dann mit Wasser besprühen und in den auf 180°C vorgeheizten Ofen stecken.  Ein Schüsserl mit Wasser auf den Boden stellen. Gut 20 min backen.

Liebe Grüße
Mounia

Dienstag, 21. Oktober 2014

Meine Vollkornweckerl

Wie versprochen, hab ich heute das erste Brotrezept für euch. Naja, eigentlich Weckerl.



Also.... legen wir los

400g Dinkelvollkornmehl
400g Weizenmehl mit Keimlingen (oder normales Vollkornweizenmehl)
200g Roggenvollkornmehl
3EL Haferflocken
400g griechisches Joghurt
ca. 200ml Wasser
2EL Salz
1/2 Würfel Germ
1TL Zucker

Körner nach Wahl (Sesam, Leinsamen, Mohn, Haferflocken, Sonnenblumenkerne...)

Mit dem Germ und dem Zucker sowie einem Schluck warmen Wasser ein "Dampfi" machen. (Sprich: Germ zerbröseln, Zucker und Wasser drauf, und kurz an einem warmen Orten stellen).
Alle trockenen Zutaten in der Zwischenzeit in einer Schüssel verrühren, dann das Joghurt und das "Dampi" dazugeben und einen Großteil des (lauwarmen) Wassers. Vermutlich braucht ihr eh die ganzen 200ml. Alles zu einem relativ festen Teig verkneten.
Den Teig in einer gut bemehlten Schüssel an einem warmen Ort gehen lassen, das Volumen sollte sich schon verdoppeln-dauert ziemlich lange (zwei Stunden könnens schon sein).
Den aufgegangenen  Teig nur vorsichtig aus der Schüssel auf eine bemehlte Fläche stürzen und vorsichtig zum einem ca. 2cm dicken Rechteck walken (nicht fest drücken).
Dann in 16 kleine Quadrate schneiden. Die Polster vorsichtig in der Mitte mit einem scharfen Messer einritzen und mit der Oberseite nach unten in Wasser (auf einem Dessertteller) tauchen. Danach in die Körner (auf einem zweiten Dessertteller) tauchen.
Die Polster auf zwei mit Backpapier augelegten Backblechen verteilen und mit Wasser aus der Blumenspritze nass machen. Danach sofort(ohne Gehen) in den auf 180°C vorgeheizten Ofen geben. Ein feuerfestest Schüsserl mit heißem Wasser auf den Ofen stellen. Je nach Größe ca. 20 min  backen. Lieber immer mal wieder nachschauen- meine sind ein bisserl zu hart geworden.



Samstag, 18. Oktober 2014

Aus der Backstube

Vor einiger Zeit hab ich unsere Küche in eine Backstube verwandelt- zumindest hat es so ausgesehen.
Ich hab an einem Vormittag soooo viel gebacken wie noch nie in dieser Zeit. War mit den verschiedenen Geh- und Backzeiten fast schon ein logistisches Meisterwerk. :)

Gebacken hab ich

  • Bauernbrot
  • Vollkornweckerl (Eigenkreation)
  • Ciabatta (oder sowas ähnliches)
  • Dinkel-Körndlbrot (Eigenkreation)
 Heute dürft ihr nur gustieren, die Rezpete folgen in den nächsten Tagen.










Ich hoffe ihr habt jetzt einen ordentlichen Guster auf eine frische Scheibe Brot oder ein Weckerl mit einem feinen Aufstrich oder mit Schinken und Käse bekommen!?

Bis bald
Mounia

Dienstag, 14. Oktober 2014

Apfelkompott

Vor nicht allzu langer Zeit hab ich noch gejammert, dass ich nur Apfelmus und nicht Apfelkompott kochen kann, weil mir ja immer alles zerkocht ist.

Jetzt hab ich den Dreh raus.



Mein Rezept für drei Portionne Apfelkompott

3 Äpfel
2 EL Rosinen
etwas Zimt
Schuss Rum
1 Packerl Vanillezucker
1 Tablette Süßstoff
Wasser

Die Äpfel schälen, entkernen und achteln. Dann in einen kleinen Topf geben und mit Wasser bedecken.  Alles bis auf den Rum dazugeben und einmal aufkochen lassen, dann zurückdrehen und bis zur gewünschten Konsistenz der Apfelspalten leicht dahinköcheln lassen. Kurz vor Schluss den Rum hinzugeben.
Noch besser wäre es mit Zitronensaft und Nelken gewesen, hab ich aber nicht da gehabt. (Bin ja jetzt Student- da wächst nicht alles im Kastl wie daheim :))

Wenns ein bisserl halten soll, das richtig heiße Kompott in heiß ausgewaschene Gläser füllen (am besten fast bis zum Rand, nicht so wie ich), gut verschließen und einige Zeit auf den Kopf stellen. Ich glaub so entsteht Vakuum.
Wie lange das außerhalb des Kühlis hält weiß ich nicht, aber ich hab das Apfelmus auch so gemacht und das steht schon ein Zeitl im Keller und jedes Glas plopt laut beim Aufmachen.

Sodala, ich wünsch euch was...
Mounia

Freitag, 10. Oktober 2014

I ♥ Gnocchi

Zugegebenermaßen weiß ich gar nicht was der Unterschied zwischen Gnocchi, Schupfnudeln und Erdäpfelwizei (wie wir die kleinen Nockerl aus Kartoffelteig in Österreich nennen).
Ich find aber den Namen lustig, und deshalb nenn ich meine Wuzerl Gnocchi.

Schon öfters hab ich Kartoffelteig hergestellt. Und manchmal hat er mich schon gefuchst. Einmal hab ich ihn zu lang gekocht, ein anderes Mal zu wenig Mehl genommen, und wieder ein anderes Mal zu viel Ei.

Tja, und gestern hab ich den (für mich) perfekten Teig gemacht. Pauschal kann man ja bei Kartoffelteig nix sagen,weil wirklich soooo viel von den Erdäpfeln abhängt.

Aber so sind sie mir gelungen



625g vorwiegend festkochende (=mehlige?) Erdäpfel (mit der Schale gekocht, dann abgeschält und erst dann 625g gewogen)
180g Mehl
1 gscheite Prise Salz
1 Prise Muskatnuss
1 Dotter (ich glaub das ist der Clou)

Erst eben die Kartoffeln samt Schale kochen, dann auskühlen lassen (ich hab meine am Vormittag gekocht und am Abend weiterverwendet). Dann schälen und durch eine Kartoffelpresse quetschen.
Das Mehl mit einer Gabel druntermischen, Salz und eventuell Muskatnuss hinzufügen. Dann den Dotter drauf, ein bissl mit der Gabel verquirlen. Jetzt kann man alles in der Schüssel mit der Hand zu einem guten Teig kneten. Auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und in acht Teile teilen.
Jeden Teil zu einer Wurst rollen und von jeder Wurst kleine Eckerl abschneiden. Jetzt die Hände immer wieder befeuchten und aus den Eckerln kleine ovale Gnocchi formen. Wer mag kann noch mit der Gabel so ein Muster reindrücken- dafür war ich aber zu faul :)

Während dessen Salzwasser zum Kochen bringen und dann die Wuzerl drin leicht kochen lassen.
Ja nicht übersehen, geht ganz schnell, dann schwimmen sie oben- ein Zeichen dass sie fertig sind.
Abseihen und mit Sauce nach Wahl genießen.





Ich hab dazu eine Pasta asciutta Sauce gemacht, ich mag lieber Gnocchi als Spaghetti :)


Man kann die Gnocchi aber auch für Mohnnudeln hernehmen... :) Ich glaub sowieso nicht, dass es einen Unterschied zwischen oben genannten Varianten gibt, wisst ihr einen?

Liebste Grüße


Montag, 6. Oktober 2014

Weltbeste Schokotorte...

....das sagt zumindest meine Freundin. Und ich muss zugeben, obwohl ich kein Tortenfan bin- die kann schon was!



Rezept gibt es eigentlich keins, weil das die Geburtstagstorte ist, die mir meine Oma immer macht, und meine Oma macht alles immer "überhaps".

Sie hat sich aber bemüht, und mir die Mengenangaben gemacht.

Die Menge der Creme reicht für eine hohe Torte mit einem Durchmesser von 16 oder 18cm.
Für eine normale Torte ( Durchmesser 26cm) müsstet ihr halt aufrechnen.

Für den Teig hab ich "unseren" altbewährten Ölteig nur um geschmolzene Schokolade und Kakaopulver aufgewertet (und die Menge auf eine kleine Form reduziert)

Also, für den Teig:

3 Eier
150g Mehl
150g Zucker
etwas Backpulver
ein Vanillezucker
75ml Öl
75ml Wasser
100g geschmolzene (etwas abgekühlte) Kochschokolade
2-3 EL echten Kakao

Schnee schlagen und aus den Zutaten einen ganz normalen Rührteig herstellen. In eine gefettete und gemehlte Springform füllen und bei ca.  175°C je nach Größe der Springform ungefähr 35-40min backen.

Für die Creme:

100g weichen (aber nicht flüssigen) Butter
1/2 Becher Schlag (125ml)
1 Sahnesteif
1 großer EL Rum
1 großer EL Staubzucker
1 Dotter
3 Rippen Kochschokolade (150g), geschmolzen

Zuerst den Butter mit dem Mixer cremig rühren, dann Staubzucker und Rum dazugeben. Den Dotter drunterrühren und weitermixen. Die abegekühlte Schokolade vorsichtig einrühren. In einer anderen Schüssel den Schlag mit dem Sahensteif schlagen und dann unter die Schokomasse heben.
Kühl stellen, während der Kuchen bäckt.

Den gebackenen Kuchen auskühlen lassen und dann (je nach Höhe und Größe) ein, zwei, oder drei Mal auseinander schneiden.

Jeden Tortenboden zuerst mit einer säuerlichen Marmelade, zB. Ribisel einstreichen, dann einen Anteil Creme drauf und den nächhsten Boden drauflegen.

Für die Glasur:

150g Kochshokolade
75g Butter

Gemeinsam in einem Topf vorsichtig schmelzen lassen. (Wer sich das nicht traut- lieber im Wasserbad) Dann etwas abkühlen lassen, bis sie nicht mehr ganz so dünnflüssig ist.
Einen Großteil davon in die Mitte der Torte gießen und den Tortenteller hin und her schwenken bis die Glasur schön verteilt ist. Mit dem Rest den Rand einstreichen.
Entweder noch verzieren oder wie ich mit dem Messer ein feinses Rautenmuster oben drauf machen.

Wie bereits gesagt, es ist wirklich eine leckere Torte und auf jeden Fall eine Sünde wert.

P.S. Die hübsche Tortenschachtel hab ich beim Pagro Diskont gekauft und die Serviette beim IKEA.

Schöne Grüße
Mounia

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Nähmarathon (#2)

Bevor ich ins Studentheim gezogen bin, hab ich nochmal so ordentlich genäht.
Ich hab echt viele hübsche Sachen genäht, vorzugsweise gut zum Verschenken geeignet. Einiges hab ich euch ja schon gezeigt, und der Rest kommt heute.








Anleitungen für die Polster, die Utensilos, die Tascherl und die Tatütaboxen findet ihr in diesem Post vom letzten Mal. 

Das Kopftuch hab ich auf Wunsch für sie genäht, denn weil ich nicht mehr da bin, ist sie jetzt die Brotbäckerin im Haus. Und sie wollte unbedingt ein "geeignetes" Kopftuch, damit ihr die Haare nicht immer ins Gesicht und vor allem nicht ins Brot fallen. Ich hab einfach so ein normales Kinderhalstuch (50x50cm), zum Dreieick gefaltet und als Vorlage genommen. Vorne ist eben der Muffiinstoff und hinten ein weißer. Beide sind relativ dünn. 

So das wars erstmal aus der Nähstube. Bin gespannt wann ich das nächste Mal zum Nähen komm. 
Weihnachten wahrscheinlich :)

Bis bald 
Mounia


Montag, 29. September 2014

I ♥ Brownies

Ja ich gestehe es: Ich als Vielbäckerin hab neulich das erste Mal Brownies gemacht.
Das liegt vermutlich daran, dass ich weiß, was alles an Kalorienbomben in den Brownies drin ist, und ich sie desalb nie gebacken hab. Unsere Hüften und Zähne haben es uns gedankt :)








Aber trotzdem wollte ich sie unbedingt mal ausprobieren. Und sie waren der Hammmmer.
Echt sowas von genial. Noch leicht warm. Innen so weich schokoladig. Oben mit so einer lecker Zuckerkruste. Einfach herrlich.

Und obwohl ich wirklich sehr sehr kleine Quadrate ausgeschnitten habe, musste ich nach einem halben schon "Pause"machen. Ich hab dan aber trotzdem nicht widerstehen können, und die zweite Hälfte mit leichtem Bauchziehen auch noch aufgegessen! :)

Das Rezept dazu hab ich hier gefunden. Übrigens ein so schöner Blog. Alles in Rosa und Pastel- ich liebe es.

Ich hab sie aber ohne Daim gebacken und die Zuckermenge auf 300g "reduziert" (hihi, kann man bei soviel überhaupt von reduzieren reden?)

Jeder hat ein Stück abgekriegt und den Rest hab ich gleich gesichert- in der Tiefkühltruhe; nicht das mir meine Familie noch einen Zuckerschok kriegt.

Schokoladige Grüße
Mounia

Freitag, 26. September 2014

Geschenkset

Letztens hab ich ein herzallerliebstes (weil pink und nicky und mit Blumen) Geschenkset für meine Freundin zum Geburtstag genäht.




Genäht hab ich
  • Polsterüberzug (35x35cm)
  • Wärmeflaschenbezug
  • Utensilo
  • Taschentüchertascherl
  • Kosmetiktascherl

Für den Polsterüberzug braucht ihr bei einer Größe von 35x35cm ein Stück Stoff mit den Maßen 37x85cm, denn es handelt sich um einen gaaaanz einfachen Hotelverschluss.
Dann einfach nach Wunsch vorher aufhübschen und nach"Gefühl" auf der "verkehrten" Seite überlappend zusammenlegen und nähen. Umdrehen und fertig ist der Kuschelpolster.
Abgeschaut hab ich mir das hier

Nachdem ich mittlerweile schon die ganze Familie mit Wäremeflaschenbezüge eingedeckt habe (siehe hier, hier) wollte ich diesmal eine andere Art des Nähens probieren.
Einfach die Wärmeflasche auf den doppelten Stoff legen und grob mit einem Stift skizzieren.
Oben bei der Öffnung etwas mehr antragen, weil der Rand ja versäubert werden muss.
Dann einfach nähen. Der schwierigste Teil, der mich mehr Zeit gekostet hat als das ganze nähen: die Wärmeflasche durch die Miniöffnung quetschen. Irgendwann und irgendwie hat es dann funktioniert, aber das war keine soooo gute Idee. Obwohl ausschauen tut der Bezug von der Form her fast besser als die anderen, aber es ist halt wirklich umständlich, die Flasche da hinein zu bekommen.

Das Utensilo hab ich wieder ganz schnell nach dieser Anleitung gemacht.

Und die Taschentüchertasche hab ich (ebenfalls ruckizucki) nach dieser Anleitung gemacht.
Obwohl sie hübsch aussehen, Sinn machen die ja irgendwie nicht, oder ?

Das Kosmetiktascherl hab ich auch wieder nach einer Videoanleitung gemacht, gleich wie die hier

Meine Freundin hat sich sehr darüber gefreut und ich hätte mir die Sachen am liebsten behalten, weil mir die Farbkombinationen sooooo gut gefallen. Und außerdem sind sie rosa und mit Plüsch- mehr brauchts bei mir nicht :)

Habt ein schönes Wochenende
Mounia

Mittwoch, 10. September 2014

Baguette

Letztes Mal hab ich euch ja schon erzählt, dass ich mir bereits einen Brotvorrat gebacken habe.
Ich hab aus einem Kilo Mehl mein Lieblings-Bauernbrot gemacht, und aus einem halben Kilo Mehl hab ich zwei Baguettes gemacht. Eigentlich weiß ich gar nicht, ob es wirklich ein Baguette ist, aber es schaut halt so aus. (oder doch wie ein Ciabatta?)



Also, hier das Rezept

500g Weizenmehl (universal)
1EL Salz
1TL Zucker
1/2 Würfel Germ (kann auch weniger sein- dauert halt dann ein bissl länger)
zwischen 250 und 280 ml Wasser
etwas Öl

Zuerst den Germ in einem Schüsserl ein bissi zerbröseln dann den Zucker drauf und dann mit lauwarmen Wasser bedecken und an einem warmen Ort kurz gehen lassen.
In der Zwischenzeit das Mehl mit Salz vermischen und dann mit Wasser (nach und nach hinzugeben)  zu einem relativ weichen, aber gut formbaren Teig verkneten. Dann den Teig in zwei Portionen Teilen und in jede Hälfte so ca. 1EL Öl unterkneten. Die zwei Teile rund schleifen und in eine Schüssel (eventuell auch noch mal ein bissi mit Öl einpinseln) geben. An einem warmen Ort (z.B. ausgeschalteter Backofen) bis aufs Doppelte (oder mehr) aufgehen lassen.
Dann die beiden Teile herausstürzen, und ohne sie zu kneten jeden Teil zu einer Wurst ziehen. Diese dann ein paar mal eindrehen und auf ein Backblech setzen.
Dann mit Wasser besprühen und in den auf 180°C vorgeheizten Ofen stecken.  Ein Schüsserl mit Wasser auf den Boden stellen. Gut 20 min backen.

Das Brot schmeckt echt lecker. Ich habs gleich in Scheiben geschnitten und eingefroren. Morgens nehm ich dann ein paar heraus, geb sie auf einem Teller für 20 sec in die Mikro und steck sie dann sofort in den Toaster- sehr, sehr gut!

Beste Grüße
Mounia

Samstag, 6. September 2014

Sweet home, NEW home...

Seit Montag schon wohne ich in meinem neuen "Zuhause". Da ich eine kleine Wohung im Studentenheim habe (aber ohne Küche- die ist für alle), muss ich mir jetzt den Kopf darüber zerbrechen, wie man effizient für eine Person kocht...

Ich hab je die Hälfte eines kleinen Kühlschranks und eines Mini-Gefrierfachs und deshalb hab ich nur begrenzt Möglichkeiten Speisen aufzuheben.
Das Gefrierfach ist schon randvoll mit eingefrorenem Brot.

Und weil im Kühlschrank die Sachen auch nicht ewig halten, hab ich mich am Einwecken (Einkochen, Einmachen) versucht.
Natürlich hab ich hier keinen Einkochtopf- das Backrohr musste genügen.
Ich hab also so kleine Gläschen gekauft (mit Twist-off-Deckel), und hab ein Tomatenragout (stückige Tomatensauce mit viel Zwiebeln eigentlich) und faschierte Kugerl gemacht.


Dafür hab ich einfach die Sauce gekocht, dann aus dem rohen (aber gewürztem) Hackfleisch Kugerl gemacht und die noch ein paar Minuten in der Sauce mitgegart.

Die Gläser und Deckeln hab ich in der Zwischenzeit in kochendes Wasser gelegt um sie zu sterilisieren. Den Ofen hab ich vorgeheizt und eine Auflaufform mit kochendem Wasser darin, auf die untere Schiene gestellt.

Dann hab ich die heiße Sauce in die Gläser gefüllt, diese verschlossen und nebeneinander (ohne dass sie sich berühren) in die Auflaufform gestellt. Ich hab  das Ganze dann eine halbe Stunde bei 180°C eingekocht. Danach hab ich einfach den Ofen abgeschaltet und die Gläser so wie sie waren (im Wasser und im Ofen) über Nacht auskühlen lassen.

Während des "Backens" wölbten sich die Deckel nach oben, jetzt sind sie alle ein bissi nach innen gewölbt. Das deutet doch auf Erfolg hin, oder?

Beim Draufklopfen hört sich ein Glas anders an, als die drei anderen- woran das wohl liegt??

Und obwohl ich es vorhin wo gelesen habe, hab ich vergessen, dass man für Eingemachtes kein Mehl und keine Milchprodukte verwenden soll. Jetzt ist in meiner Sauce leider ein bissi Milch und ein bissi Mehl. Ich hoffe, dass deshalb nicht alles verdirbt??

Diese Methode wäre sooooo super, dann könnte ich unter der Woche auch mal schnell was "zaubern" was man sonst nicht für eine Person kochen würde.

Weiß irgendjemand von euch, ob ich das so richtig gemacht habe, und vor allem wie das mit dem Mehl und der Milch ist? Und reicht das, wenn ich die Gläser in einem finsteren Schrank aufbewahre?
Und hat jemand Ideen, was man noch so einwecken kann?


Fragen über Fragen, aber ich bewege mich auf komplett neuem Terrain....

Liebe Grüße
Mounia


Freitag, 29. August 2014

Let's pimp my plates...

...dacht ich  mir neulich, als meine Mama mir rechtzeitig zum bevorstehenden ( in ein paar Tagen is es so weit) Auszug, ein paar ihrer (alten) weißen Teller anbot.
Und weil ich just ein paar Tage später bei Depot (aber nicht im Internet, sondern in einem Geschäft), Porzellan Tattoos gesehen habe (die auf einen Euro reduziert waren), hab ich mir die gleich geschnappt, und meine Teller damit aufgehübscht.

Aber seht selbst...









Mir gefallen die Motive sooo gut- das erinnert mich irgendwie immer ein bisschen an eine englische Teezeremonie, mit feinem Teegebäck und so- genau mein Stil.

Ich bin gespannt, ob die Motive wirklich das halten, was die Anleitung verspricht (zwar nicht Geschirrspüler geeignet aber Handwäschen halten sie aus). Eigentlich müsstens schon eine Zeit halten, da sie auch im Ofen "gebrannt" werden mussten.

Naja, mal sehen- ich freu mich halt schon, wenn ich das erste Mal von meinen süßen Tellerchen essen kann.

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende
Mounia

Mittwoch, 27. August 2014

Genähte Geschenkidee No 4

Und ich hab noch mehr von den genähten Kleinigkeiten! Einfach weil ich sooo gerne nähe, und weil ich so gern selbstgemachte Dinge verschenke.

Heute hab ich Lavendelherzen zum Herzeigen.



Die sind soooo schnell genäht- eine Anleitung ist eigentlich gar nicht nötig.
Einfach ein Herz auf Karton zeichnen oder drucken, ausschneiden und einmal normal und einmal spiegelverkehrt auf entweder zwei verschiedene oder einen Stoff zeichen.
Ich hab meine Herschablone schon etwas größer gemacht, sodass ich mir die Nahtzugabe erspart habe. Dann einfach noch ein bissl bügeln, Aufhängeschleife zwischen die beiden Stoffe einzwicken und rechts auf rechts zusammennähen. Wendeöffnung lassen, dann umdrehen, eventuell nochmals bügeln und mit Füllwatte und Lavendel, oder nur Lavendel füllen. Danach die Wendeöffung mit der Hand zunähen (das war mit Abstand der Part, der am längsten von allen dauerte.)










Man möge mir die miserable Qualität der Bilder vezeihen. Weil ich ein Bald-Student bin ist auch meine Kamera meiner Geldtasche angepasst und außerdem war es ja schon fast Mitternacht.
Übrigens sind die Herzen absichtlich so krum; das hat auf der Schablone so edel ausgesehen, aber beim Nähen ist das nicht wirklich zur Geltung gekommen, sondern schaut ein bissi aus, als könnt ich kein grades Herz machen.

Ich find die trotzdem ganz hübsch, und man kann gut Stoffreste aufbrauchen. Außerdem kenn ich niemanden, (zumindes keine Frau), die so ein Herzerl nicht brauchen kann oder mag.

Das (und das und das und das war eigentlich alles, was ich bei meinem nächtlichen Nähmarathon genäht habe, denn den Überzug für meine Wärmeflasche, den ich bereits aufgezeichnet habe, hab ich dann (um Mitternacht) nicht mehr genäht, weil ich schon beinahe vom Sessel gefallen wäre, vor lauter Müdigkeit. Aber ihr könnt euch gerne hier und hier anschauen, wie ich dabei vorgehen werde.
Der Stoff,, den ich dafür ausgewählt habe, ist sooooo süß- aber zeigen tu ich ihn euch erst, wenn ich ihn demnächst genäht hab.

Bis bald
Mounia

Montag, 25. August 2014

Genähte Geschenkideen No 3

Habt ihr eine Freundin, die auf Urlaub fährt und im Flieger nicht schlafen kann? Oder einfach eine Freundin die es in ihren eigenen vier Wänden beim Schlafen gerne finster hat, und der die Jalousien aber nicht reichen?- Ich hab eine Idee: Näht ihr doch auch so eine hübsche Schlafbrille, wie ich meiner Mama eine genäht habe.

Ist wirklich sehr einfach zu nähen, schaut aber mit liebevoll ausgewählten Stoffen und einem hübschen Band wirklich herzallerliebst aus und ist ein süßes, persönliches Geschenk. (Und noch dazu echt schnell genäht).

Ich hab mich dafür an diesem Schnittmuster orientiert und hab zwei Baumwollstoffe benützt und dazwischen eine Lage Volumenvlies. Als Bändchen habe ich bewusst keine Gummi verwendet, weil ich das als unangenehm empfinde. Ich hab stattdessen ein Satinband verwendet, dass man einfach hinten zubinden kann (und weil es so ein dünnes ist, stört nichtmal eine Masche beim Draufliegen).







Ich muss ehrlich zugeben- ich find das ja so edel, wenn jemand mit sowas schläft- ich könnts aber echt nicht. Doch meine Mama hat sich gefreut, und behauptet sogar, damit besser zu schlafen.
Wie ist das bei euch?

Ich wünsch euch was
Mounia