Freitag, 29. August 2014

Let's pimp my plates...

...dacht ich  mir neulich, als meine Mama mir rechtzeitig zum bevorstehenden ( in ein paar Tagen is es so weit) Auszug, ein paar ihrer (alten) weißen Teller anbot.
Und weil ich just ein paar Tage später bei Depot (aber nicht im Internet, sondern in einem Geschäft), Porzellan Tattoos gesehen habe (die auf einen Euro reduziert waren), hab ich mir die gleich geschnappt, und meine Teller damit aufgehübscht.

Aber seht selbst...









Mir gefallen die Motive sooo gut- das erinnert mich irgendwie immer ein bisschen an eine englische Teezeremonie, mit feinem Teegebäck und so- genau mein Stil.

Ich bin gespannt, ob die Motive wirklich das halten, was die Anleitung verspricht (zwar nicht Geschirrspüler geeignet aber Handwäschen halten sie aus). Eigentlich müsstens schon eine Zeit halten, da sie auch im Ofen "gebrannt" werden mussten.

Naja, mal sehen- ich freu mich halt schon, wenn ich das erste Mal von meinen süßen Tellerchen essen kann.

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende
Mounia

Mittwoch, 27. August 2014

Genähte Geschenkidee No 4

Und ich hab noch mehr von den genähten Kleinigkeiten! Einfach weil ich sooo gerne nähe, und weil ich so gern selbstgemachte Dinge verschenke.

Heute hab ich Lavendelherzen zum Herzeigen.



Die sind soooo schnell genäht- eine Anleitung ist eigentlich gar nicht nötig.
Einfach ein Herz auf Karton zeichnen oder drucken, ausschneiden und einmal normal und einmal spiegelverkehrt auf entweder zwei verschiedene oder einen Stoff zeichen.
Ich hab meine Herschablone schon etwas größer gemacht, sodass ich mir die Nahtzugabe erspart habe. Dann einfach noch ein bissl bügeln, Aufhängeschleife zwischen die beiden Stoffe einzwicken und rechts auf rechts zusammennähen. Wendeöffnung lassen, dann umdrehen, eventuell nochmals bügeln und mit Füllwatte und Lavendel, oder nur Lavendel füllen. Danach die Wendeöffung mit der Hand zunähen (das war mit Abstand der Part, der am längsten von allen dauerte.)










Man möge mir die miserable Qualität der Bilder vezeihen. Weil ich ein Bald-Student bin ist auch meine Kamera meiner Geldtasche angepasst und außerdem war es ja schon fast Mitternacht.
Übrigens sind die Herzen absichtlich so krum; das hat auf der Schablone so edel ausgesehen, aber beim Nähen ist das nicht wirklich zur Geltung gekommen, sondern schaut ein bissi aus, als könnt ich kein grades Herz machen.

Ich find die trotzdem ganz hübsch, und man kann gut Stoffreste aufbrauchen. Außerdem kenn ich niemanden, (zumindes keine Frau), die so ein Herzerl nicht brauchen kann oder mag.

Das (und das und das und das war eigentlich alles, was ich bei meinem nächtlichen Nähmarathon genäht habe, denn den Überzug für meine Wärmeflasche, den ich bereits aufgezeichnet habe, hab ich dann (um Mitternacht) nicht mehr genäht, weil ich schon beinahe vom Sessel gefallen wäre, vor lauter Müdigkeit. Aber ihr könnt euch gerne hier und hier anschauen, wie ich dabei vorgehen werde.
Der Stoff,, den ich dafür ausgewählt habe, ist sooooo süß- aber zeigen tu ich ihn euch erst, wenn ich ihn demnächst genäht hab.

Bis bald
Mounia

Montag, 25. August 2014

Genähte Geschenkideen No 3

Habt ihr eine Freundin, die auf Urlaub fährt und im Flieger nicht schlafen kann? Oder einfach eine Freundin die es in ihren eigenen vier Wänden beim Schlafen gerne finster hat, und der die Jalousien aber nicht reichen?- Ich hab eine Idee: Näht ihr doch auch so eine hübsche Schlafbrille, wie ich meiner Mama eine genäht habe.

Ist wirklich sehr einfach zu nähen, schaut aber mit liebevoll ausgewählten Stoffen und einem hübschen Band wirklich herzallerliebst aus und ist ein süßes, persönliches Geschenk. (Und noch dazu echt schnell genäht).

Ich hab mich dafür an diesem Schnittmuster orientiert und hab zwei Baumwollstoffe benützt und dazwischen eine Lage Volumenvlies. Als Bändchen habe ich bewusst keine Gummi verwendet, weil ich das als unangenehm empfinde. Ich hab stattdessen ein Satinband verwendet, dass man einfach hinten zubinden kann (und weil es so ein dünnes ist, stört nichtmal eine Masche beim Draufliegen).







Ich muss ehrlich zugeben- ich find das ja so edel, wenn jemand mit sowas schläft- ich könnts aber echt nicht. Doch meine Mama hat sich gefreut, und behauptet sogar, damit besser zu schlafen.
Wie ist das bei euch?

Ich wünsch euch was
Mounia

Selbstgemachtes Apfelmus

Wie ich euch schon erzählt habe, haben wir zurzeit Äpfel in Hülle und Fülle. Und damit wir länger was davon haben, hab ich aus einem Teil Apfelmus "gekocht". Unter Anführungszeichen, weil man das eigentlich gar nicht kochen nennen kann, so kinderleicht geht das. Nur ist es viel Arbeit vorher alle Äpfel zu pflücken, schälen, waschen, entkernen, und schneiden. Aber wenn das getan ist, dann gehts schnell (und die Finger brennen von der Säure).

Wir mögen unser Apfelmus gerne fast "naturbelassen". Ich geb nicht mal Zucker rein. Grad soviel flüssigen Süßstoff, dass es nicht mehr so sauer ist, dass es einem den Mund zusammenzieht. (Es handelt sich dabei um Tropfen nicht um etwa Löffel von dieser Chemie.)
Sonst gebe ich noch Zimt, Nelken und manchmal ein Weihnachtsgewürz (ich glaub da ist Kardamon und Ingwer neben Zimt und Nelken drinn) oder ein paar ganz wenige Tropfen Bittermandelaroma dazu. Schmeckt köstlich.





Leider ist es mir diesmal ein Teil ein bissi zu dünn geworden (mich stört das eigentlich nicht, aber sieht halt nicht ganz so schön aus), weil ich eigentlich Kompott draus machen wollt (aber dafür bin ich offenbar zu doof, denn es zerkocht mir jedes Mal!). (Deshalb hab ich bei diesem Teil ein bissl Maizena eingerührt (das hat es allerdings nicht wirklich besser gemacht- hätt wohl mehr sein dürfen).

Abgefüllt hab ich es in heiß ausgewaschene und mit Rum ausgespülte Gläser. Dann hab ich gleich den Deckel draufgetan und die Gläser umgedreht eine zeitlang stehen gelassen.
Obwohl kein Zucker drinnen ist, müssten die Gläser haltbar sein, weil ich hab schon etliche aufgemacht, und bei jedem von ihnen hat sich Vakuum gebildet.
Damits schöner ausschaut (als ob das im Keller nicht egal wär), hab ich noch die Deckel mit hübschem Srcapbooking Papier und Masking Tape und meinem Dymobeschrifter verziert und fertig!!

Ein ganz kleines Glaserl hab ich auch noch befüllt und das hab ich dann gemeinsam mit einem mit Maskingtape verzierten (und vom MyIndigo mitgenommenen) Holzlöffel und einer passenden Serviette in Cellophan gehüllt. Rundherum noch ein Mascherl und perfekt ist ein süßes Mitbringsel zum Kosten.





Ich wünsch euch eine schöne Woche (und schönes Wetter)
Mounia

Donnerstag, 21. August 2014

Omas gedeckter Apfelkuchen

Bei uns im Garten herrscht gerade akuter Apfelüberschuss. Leider haben wir eine Sorte (Sommerred) die zwar super schmeckt, aber weder am Baum noch im Keller lange hält.

Daher heißt es bei uns in letzter Zeit- Apfelkuchen, Apfelmus, Apfelkompott, Apfelstrudel, Apfel zum Frühstück, Apfel zu Mittag, Apfel zum Abendessen....

Unsere Äpfel sind ziemlich sauer, aber dennoch irgendwie mild- ich finds perfekt.

Und deshalb möcht ich euch auch das weltbeste Apfelkuchenrezept (natürlich von meiner Oma) nicht vorenthalten.

Vorab- ich hab leider kein Bild vom fertigen Kuchen- der war zu schneller weg, als ich mit Fotografieren war....



Mürbteig

500g Mehl
150g Zucker
2 ganze Eier
1 Packerl Vanillezucker
½ Packerl Backpulver
¾ eines Butterpackerls (also nicht ganz 190g), zimmerwarm aber nicht flüssig

1 Ei mit etwas Milch zum Bestreichen

Fülle

ca. 15-20 kleine säuerliche Gartenäpfel (oder entsprechend weniger große)
Vanillezucker nach Geschmack
Zimt (oder auch Weihnachtsgewürz) nach Geschmack
Rosinen nach Geschmack
Zitronensaft nach Geschmack

Semmelbrösel, geriebene Nüsse


Aus allen Zutaten (außer dem Ei zum Bestreichen) rasch mit den Händen einen Rührteig kneten. Etwas mehr als die Hälfte (für den Boden) rechteckig, in der Größe eines kleineren Backblechs ausrollen (vorsichtig-bricht schnell) und auf ein Backblech legen.

Den Teig jetzt mit geriebenen Nüssen und Brösel bestreuen.
Die Fülle auf dem Teigboden verteilen.
Nochmals Brösel und Nüsse drüberstreuen.

Die zweite (kleinere) Hälfte des Teiges ebenfalls ausrollen und über die Fülle legen.
Mit einer Gabel vorsichtig einstechen und mit der Eier-Milchmischung bestreichen.

Bei 180-200°C ca. 30 min bei Ober-und Unterhitze & Umluft backen.
Mit Staubzucker bestreuen. 





Ich bin mir sicher, dieser Kuchen ist der beste seiner Art, denn er ist mürbe, zerschmilzt auf der Zunge und ist trotzdem ein wenig knusprig. :) 

Ich hoffe ich konnte euch zum Nachbacken verführen- es zahlt sich echt aus!!

Beste Grüße 
Mounia
 

Dienstag, 19. August 2014

Genähte Geschenkideen No 2

Ich hab euch doch neulich von meinem Nähmarathon erzählt.
Und in Zuge dessen habe ich auch diese kleinen, süßen Tascherl genäht.
Ich finde, di passen auch für viele Gelegenheiten. Entweder als Schminktascherl oder als Federpenal, als Reiseapotheke oder um sonst irgendwelchen Kleinkram hinein zu tun.
Zum Verschenken find ich die halt super- die machen gefüllt und ungefüllt was her.

Ich hab nach diesem Video hier genäht, und ich muss sagen- es ist "watschen-einfach".
Alles was man braucht ist ein bissi Stoff (wer hat Bügelvlies) und einen Reißverschluss.
Das einzige, wo man (eig. höchstens eine Nähbegeisterte) merkt, dass es "schnelle Tascherl" sind, ist die Tatsache, dass man innen die Nähte sieht. Aber darüber kann ich echt hinwegsehen :)

Aber interssieren würds mich schon, ob irgendwer eine Anleitung hat, bei der man verstürtzt nähen kann, ohne staffieren zu müssen (das ist es mir meist nicht wert und zu mühsam).

Aber jetzt zeig ich euch mal meine Werke









Ich hätt glatt noch ein bissl ein dickeres Vlies nehmen können (wenn ich eins gehabt hätte...), aber auch so "stehen" sie ganz gut her.

Ich find die echt ganz gelungen, und so toll zum Verschenken (eventuell auch schon mit Süßigkeiten, oder einem guten Duschgel oder so gefüllt) und freu mich schon, wenn ich eins verschenken kann.

Liebste Grüße
Mounia

Freitag, 15. August 2014

Knoblauchsalz

Heute mal wieder was Deftiges (besser gesagt Stinkendes).
Bei mir (und meiner ganzen Familie) geht ja ohne Knoblauch (und ohne Zwiebel) beim Kochen gaaaaar nix. Knoblauch ist bei uns so gut wie überall (naja bei Süßspeisen halt nicht) drinnen.

Aber weil es so lästig (und stinkig und zeitaufwändig) ist, jedes Mal frischen Knoblauch zu schälen und zu pressen, und weil das Knoblauchpulver auch nicht das Wahre ist, haben wir eine bessere Lösung- Knoblauchsalz.

Das 'Rezept' ist so easy, dass es eigentlich gar kein Rezept ist.
Einfach die gleiche Menge Salz wie gepressten Knoblauch vermischen, in ein Schraubglas füllen und geschlossen im Keller oder geöffnet im Kühlschrank aufbewahren.




So stinkig es bei der Herstellung ist, so praktisch ist es dann, schnell beim Kochen einfach einen Löffel vom Knoblauchsalz zu nehmen.
Dosierung ist halt je nach Geschmack- es  'knofelt' (wie wir in Österreich sagen) schon sehr, aber man kann ja auch nur wenig davon nehmen. Und beim weiteren Würzen nicht vergessen- ein bissl Salz ist ja wegen dem Knoblauchsalz auch schon dabei.

Das Salz macht sich auch gut als Mitbringsel- hübsch verpackt in ein kleines Glaserl und mit einem Mascherl drumherum- perfekt für alle KöchInnen.



P.S.: Nicht erschrecken- nach dem Machen ist das Salz noch ganz schön weiß, aber schon bald wirds grün und dann blau (oder umgekehrt). Das hat wohl damit zu tun, dass der Knoblauch oxidiert, aber deswegen ist's ja nicht schlecht. (Schaut sogar direkt lustig aus, so knallig wird die Farbe!)

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende
Mounia

Mittwoch, 13. August 2014

Genähte Geschenkideen No 1

Wie neulich berichtet, bin ich stets auf der Suche nach Ideen für kleine Nettikeiten und Mitbringsel mit denen man seinen Lieben und Freunde eine kleine Freude machen kann.

Und weil ich schon soooo lange nicht mehr genäht habe, und ich genähte Kleinigkeiten besonders gerne verschenke und hübsch finde, hab ich mir mal einen kleinen 'Vorrat' angelegt.

Heute zeig ich euch einen Teil davon, was ich während meines vielstündigen Nähmarathons letzens geschaffen habe.

Ich hab nach einer wirklich simplen Video-Anleitung (omg ich liebe Videoanleitungen- das ist viel leichter!) kleine Utensilos genäht. Die find ich super zum Verschenken, weil erstens kann so etwas wirklich jeder brauchen, und zweitens kann man sie ganz variabel befüllen (z.B. mit Süßikeiten, selbsgebackenem Gebäck, anderen hübschen Dingen, aber auch Schampoos, Duschgels und solchen Sachen)

also...




Auch wenn es noch so eine Klitzekleinigkeit ist- passend gefüllt und in Celophanfolie gehüllt, freut sich der Beschenkte bestimmt. Und es ist wirklich sehr schnell gemacht und macht trotzdem was her (und ist außerdem noch nützlich).

Bis zum nächsten Mal
Mounia





Samstag, 2. August 2014

Zweierlei von der Pizza

Passt grad gar nicht zum Thema, aber ich find das so witztig, dass in 'besseren' Restaurants immer die Rede von 'irgendetwas von' ist!

Vorweg- es ist schon wieder ein Rezept! Ich hoffe euch stört das nicht, aber momentan hab ich leider gar keine Zeit zum Basteln und Nähen, zum Backen und Kochen reicht die Zeit grad noch :)

Aber weswegen ich euch schreib- ich wollt euch nur 'mein' Pizzarezept vorstellen.
Natürlich mit selbstgemachten Germteig- sonst bedarf es wohl keines Rezepts bei Pizza :)



Also- für ein Blech Pizza (mit mitteldickem Boden)

300g Mehl
gut 125ml lauwarmes Wasser
einen halben Würfel Germ oder ein Sackerl Trockenhefe
1TL Zucker
gut 1 TL Salz
einen Schuss Olivenöl (oder anderes-geht genau so)









Bei frischem Germ zuerst ein Dampfl machen (Hefe in ein Schüsserl bröckeln, den Zucker aus dem Rezept dazu geben und mit etwas Wasser bedecken, an einem warmen Ort stellen und warten, bis es blubbert). Derweil das Mehl mit dem Salz mischen (und wenn man Trockengerm nimmt- den auch druntermischen- ohne Dampfl). Dann gegebenfalls die blubbernde Germ dazugeben und auch das lauwarme Wasser. Das Öl noch nicht. Alles mit dem Knethaken des Mixers zu einem geschmeidigen Teig kneten. Jetzt das Öl dazugeben und noch ein bisserl weiterkneten.
Dann sollte es schon eine hübsche Kugel sein. Bei Bedarf noch kurz mit den Händen kneten, und dann zum Rasten in die ausgestaubte Schüssel geben. Jetzt mindestens eine halbe Stunde, aber auch gern eine ganze gehen lassen.
Der Teig ist jetzt wahrscheinlich doppelt so groß. Nochmals kurz durchkneten und dann rechteckig mit ein wenig Mehl ausrollen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und in der Zwischenzeit (der Teig kann nochmals kurz rasten) die Sauce herrichten.
Dazu passierte Tomaten einfach mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, ein bissl Essig, etwas Zucker, ein bisschen Tomatenmark und italienischen Kräutern abschmecken.
Auf die Pizza streichen und nach Herzenslust belegen.
Jetzt bei ca. 200°C Umluft und Ober-/Unterhitze ungefähr eine halbe Stunde backen lassen.

Ich  hab heute aufgrund einer hungrigen Baustellenmeute in unserem Garten gleich zwei Bleche gemacht.

Einmal mit
  • Schinken
  • Champignons
  • Cocktailtomaten
  • Zwiebel
  • Käse (Emmentaler und Mozarella gemischt)


und einmal  mit
  •  Salami
  • weißem Spitzpaprika
  • Mais
  • Käse


Leider hab ich nur Fotos von der rohen Pizza, weil ich ein wenig im Stress war und vor dem Essen gar nicht zum Fotografieren gekommen bin.

Ich wünsch euch was!
Mounia